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Spar-Tipp für Auszubildende

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Rubrik: Immobilien

 

Das erste selbstverdiente, regelmäßige Gehalt ... meist wird es für Handy, Klamotten, Freizeit, Monatskarte oder Benzin, oft auch für Miete ausgegeben. Darüber wird das "Geld zurücklegen" schnell vergessen. Gerade für Auszubildende lohnt es sich aber, schon mal mit einem kleinen Betrag das regelmäßige Zurücklegen anzufangen.

Foto: Debeka Bausparkasse

Früher war es einfach: Es gab die Vermögenswirksamen Leistungen (VL), die hat man dazu gekriegt, einen VL-Sparvertrag abgeschlossen, und nach 7 Jahren gab es ein nettes Sümmchen ausbezahlt. Zusätzlich, wenn der Bankberater gewieft war (und das meinen wir positiv!), wurde noch ein normaler Ratensparplan mit ebenfalls Laufzeit 7 Jahre abgeschlossen. Die Monatsrate zwischen 25 und maximal 50 Euro hat nicht sonderlich im Portemonnaie des Azubis gefehlt, hat aber den Grundstock für späteres Vermögen gelegt. Und zur Spardisziplin statt "Ausgeben, was das Girokonto hergibt" erzogen.

Bausparvertrag als clevere Alternative für Auszubildende

Warum nicht einen Bausparvertrag statt des meist nicht mehr angebotenen VL- oder Banksparvertrags nehmen? "Uncool" ist er seit der sympathischen LBS-Werbung schon lange nicht mehr, denn der Bausparvertrag ist gerade in dieser Altersgruppe ein sehr interessantes Sparprodukt:

  • Es gibt Wohnungsbauprämie vom Staat - maximal rund 45 Euro pro Jahr,
    denn Auszubildende liegen auf jeden Fall unter den Einkommensgrenzen (25.600 Euro)
    Das Beste: Für junge Leute (bei Vertragsabschluß jünger als 25) muss das Geld aus dem Bausparvertrag noch nicht einmal wohnwirtschaftlich verwendet werden - für alle anderen ist es seit 01.01.2009 vorgeschrieben.
  • Zahlt der Arbeitgeber auch noch Vermögenswirksame Leistungen, so gibt es nochmal staatliche Prämie (Arbeitnehmersparzulage), maximal noch einmal 42 Euro pro Jahr, Einkommensgrenze zu versteuerndes Einkommen von 17.900 Euro.

Und nach der Zuteilung (dauert circa 7 Jahre, wenn man keine überhöhte Bausparsumme wählt) kann man sich entscheiden: Entweder das Guthaben plus Zinsen, staatlichen Prämien und eventuellem Bonus für den Darlehensverzicht auszahlen lassen, oder ein meist sehr zinsgünstiges Bauspardarlehen nehmen. Das könnte zum Beispiel den Grundstock für die ersten eigenen vier Wände werden.

Beispiel: Die Ausbildung fängt mit 18 Jahren an. Das monatliche Gehalt beträgt rund 500 Euro. Ein Bausparvertrag über 5.000 Euro wird abgeschlossen, mit einer monatlichen Sparrate von 25 Euro. Je nach gewählter Bausparkasse und Tarif hat man dann bei Zuteilung nach rund 7 Jahren (die 7 Jahre sind wichtig für den Erhalt der Wohnungsbauprämie) runde 2.500 Euro an Gesamtguthaben zur Verfügung. Beziehungsweise wenn man das Bauspardarlehen haben möchte, dann eben die Bausparsumme von insgesamt 5.000 Euro.
Natürlich kann der Auszubildende die Sparrate und Bausparsumme auch höher wählen, im Beispiel wurde bewußt von einer niedrigen Sparrate ausgegangen, damit es im Verhältnis zum Gehalt "nicht allzu weh tut".

Tipp 1: Von den Eltern oder Großeltern schenken lassen

Der / die Auszubildende kann sich natürlich den Bausparvertrag auch zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenken lassen. Denn es ist egal, wer die Sparraten einzahlt - wichtig ist, auf wessen Namen der Bausparvertrag läuft.

Also: Azubi 25 Euro, Eltern oder Opa und Oma nochmal 25 Euro, schon ist man bei 50 Euro monatlich und einer Bausparsumme von 10.000 Euro, sowie einem "Vermögen" von 5.000 Euro nach 7 Jahren / bei Zuteilung. Dafür kann man sich schon was leisten (neues Auto, Reise, Wohnungseinrichtung usw....) Oder eben dann mit dem Darlehen noch größere Sprünge machen.

Tipp 2: Ausbildungsbonus mitnehmen

In vielen Vergleichen schneidet das Bausparangebot der Debeka Bausparkasse als sehr guter Tarif für Sparer und Darlehensnehmer ab. Also auch für die Unentschlossenen, was Auszubildende aufgrund ihrer Lebenssituation ja sind, denn wer weiß mit 16 Jahren beim Vertragsabschluß schon, was er mit 23, 24, 25 Jahren dann mit dem Geld machen will?

Die Sparrendite beträgt inklusive staatlicher Prämien um die 5 % p.a. - das ist bei dem heutigen Zinsniveau (Tagesgeld und Festgeld um die 2 %) sehr gut.

Und speziell für Auszubildende bietet diese Kasse noch einen "Ausbildungsbonus".  Dabei wird der Bausparvertrag genau auf die Lebenssituation der Auszubildenden angepaßt, nämlich erst wenig Gehalt, das dann mit den Jahren steigt. Dieser Ausbildungsbonus beträgt bis zu 160 Euro.

Fazit: Nicht umsonst gibt es das Sprichwort "Früh übt sich, wer ein Meister werden will". Abgewandelt "früh spart, wer später Geld haben will". Und für Auszubildende gibt es als gute Sparmöglichkeiten derzeit nur Fonds (meist Mindestrate 50 Euro monatlich, Kursrisiko) oder eben den Bausparvertrag.

Geld-Magazin.de, 26.10.2009


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