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Was soll jemand Mitte 50 mit einem Bausparvertrag?

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Rubrik: Immobilien

 

Oft schreien die Verbraucherhützer "Falschberatung!", wenn jemand über 50 noch einen Bausparvertrag abschließt. So einfach sollte man es sich aber nicht machen, denn es gibt durchaus Fälle, in denen auch ältere Personen von dem Bausparvertrag profitieren.

Natürlich liest man immer mal wieder von der betagten Dame (dann aber auch gleich "Oma" tituliert), der ein böser Bausparberater einen Bausparvertrag mit einer Bausparsumme von 100.000 Euro (oder so ähnlich) verkauft hat. Dass das keinen Sinn macht, dafür braucht man kein Fachmann zu sein.

In diesen Fällen macht ein Bausparvertrag auch für Personen ab Mitte 50 Sinn

Für Hausbesitzer, die so in 7 / 8 Jahren in den Ruhestand gehen wollen. Warum? Die Erfahrung zeigt: Dann hat man Zeit, dann fängt man an, im Haus umzubauen. Zum Beispiel einen Wintergarten. Oder das Bad in eine Wellnessoase umzugestalten (positiv gedacht) bzw. barrierefrei zu machen (wenn die Alterszipperlein, negativ gedacht, zuschlagen sollten).

Oder - ganz im Sinne von Energiesparen - renoviert man die Fenster, das Dach, bessert die Dämmung aus.

Solche Umbauten kosten inzwischen ab 5.000 Euro, bis zu 30.000 Euro. Soviel haben die Wenigsten griffbereit auf Abruf. Daher macht es durchaus Sinn, vorher gezielt vorzusorgen. Eben mit einem Bausparvertrag.

Gezielt so gelegt, dass er um die Zeit der voraussichtlichen Ruhestands in die Zuteilung kommt, bringt er sicheres Kapital. Entweder das Angesparte plus Zins und ggf. Boni, oder bei größerem Geldbedarf dann auch das Bauspardarlehen.

Darauf sollten ältere Bausparer achten

Die Bausparsumme sollte dem Anlaß angemessen sein, nicht die erwähnten 100.000 Euro. Je nach Vorhaben und Immobilie reichen maximal 30.000 bis 35.000 Euro aus.

Die Zielgruppe 50+ wird gern mit dem Argument gelockt, dass Rentner ja ein niedrigeres Einkommen haben, und deswegen eher staatliche Zulagen abschöpfen können. Das stimmt zwar, aber zum einen gibt es die Wohnungsbauprämie bei Vertragsabschlüssen nach dem 1.1.2009 nur noch bei wohnwirtschaftlicher Verwendung sowohl des Guthabens als auch des Bauspardarlehens. Und zum anderen wäre ja der Bausparvertrag so getaktet, dass er noch während der Arbeitszeit des Bausparers bespart würde.

Gute Bauspartarife

Leider ist ja seit Ende November mit der Quelle Bausparkasse ein Anbieter mit anerkannt günstigen Tarifen, oft FINANZtest-Sieger, vom Markt gegangen.

Die besten Angebote für eher Sparorientierte, die noch nicht wissen, ob sie später auch das Bauspardarlehen benötigen, sind  Deutsche Bank Bausparkasse, Alte Leipziger und Debeka Bausparkasse. Quelle: FINANZtest 12/2008. 

Die besten Angebote für Darlehensnehmer, also mit möglichst niedrigem Bauspardarlehenszins, sind  Allianz Dresdner, Wüstenrot und BHW.

Geld-Magazin.de, 6.12.2009 

 

 


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