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Hochzeits-Tipps vom Profi

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Rubrik: Specials

Von: dtd-Korrespondentin Natascha Plankermann

Im Schloss oder unterm Apfelbaum? Tipps für den schönsten Tag im Leben.(dtd). Der schönste Tag im Leben – wenn dieser Satz fällt, wissen frisch Verliebte ebenso wie langjährige Lebensgefährten Bescheid: So muss der Hochzeitstag sein!

Foto: djd/Maritim Hotelgesellschaft

Allerdings ist mit dieser Umschreibung auch ein hoher Anspruch verbunden, der nicht immer leicht befriedigt werden kann. Weil jedoch jeder Gast ein entspanntes und glückliches Brautpaar erleben möchte, gibt ein Profi Tipps, wie sich Stress bei der Hochzeitsplanung vermeiden lässt und auf welche Weise das Fest der Feste so gelingt, dass glückliche Erinnerungen bleiben.

Die einen träumen vom Ja-Wort auf der grünen Wiese, wo Apfelbäume blühen – die anderen wollen sich ganz klassisch in der Kirche trauen lassen, und nachher groß mit Freunden und Verwandten in einer romantischen Scheune oder auf einer Burg feiern: 375.000 Ehen werden jedes Jahr in Deutschland geschlossen. Aber wie auch immer sich Verliebte den großen Tag ihres Lebens vorstellen, er muss auf jeden Fall rechtzeitig organisiert werden, und zwar eineinhalb bis ein Jahr vorher. Das rät Mandy Pomplun-Mesters, Hochzeitsplanerin und Gründerin der Firma "Ihr Hochzeitsservice“. Seit sieben Jahren sorgt sie zusammen mit 300 bundesweiten Kooperationspartnern dafür, dass von Hamburg bis München nach Wunsch und Vorstellung der Brautleute geheiratet und gefeiert wird – mit persönlicher Note.

Auf den Ort kommt es an

"Nur“ im Restaurant feiern wollen frisch Vermählte nach Erfahrungen der Spezialistin immer seltener. Eine Festscheune an einem See oder die Orangerie eines Schlosses sind gefragter. "Auf den Ort kommt esan“, sagt Mandy Pomplun-Mesters. Dabei sollte kein Paar ihrer Meinung nach Kompromisse machen. "Wer 100 Personen einladen will und deshalb Säle für 80 Personen ausschließt, sollte bedenken, dass meistens 20 bis 30 Gäste aus diversen Gründen absagen.“ Wer selbst nicht suchen mag, kann sich von Profis helfen lassen: Hotels der Maritim-Kette (www.maritim.de) beispielsweise haben sich deutschlandweit darauf spezialisiert, Hochzeitsfeiern den richtigen Rahmen zu geben – ob über den Dächern von Berlin oder in einem romantischen Kurpark.


Wird der Ablauf des "schönsten Tages“ organisiert, stehen die finanziellen Möglichkeiten an oberster Stelle der Überlegungen: Kann mit allen Gästen den ganzen Tag lang gefeiert werden, oder lädt man 40 enge Freunde und Verwandte zum Abendessen, sowie weitere 40 gute Bekannte zur anschließenden Party? So könnte laut Pomplun-Mesters die günstigere Alternative aussehen.

 

Individuelle Einladungskarten

Ein halbes Jahr vorher sollten die Einladungskarten verschickt werden. Ob verspielt oder eher schlicht - nach dem persönlichen Geschmack lassen sich die passenden Karten via Internet auswählen und bedrucken, zum Beispiel über Portale wie www.weddix.de. Die Hochzeitsplanerin rät: "Gästen aus dem Ausland kann man ein Jahr vorher eine Mail schicken und sie bitten, sich den Termin schon

zu reservieren, bevor die Einladung kommt.“  Zu den wichtigsten Details, die im Vorfeld des großen Tags feststehen sollten, gehören Fragen wie: Welche Hochzeitstorte wünscht sich das Paar? Wer stylt die Braut? Profis zaubern auch aus dünnen Haaren tolle Festfrisuren. So kann zum Beispiel im Vorfeld eine Haarkur von innen zu mehr Fülle beitragen.


Ein wichtiger Aspekt, der geklärt werden muss: Wer fotografiert oder filmt die Hochzeit? Abgesehen davon, dass die Bilder ja möglichst perfekt aussehen sollten, steckt dabei oft die Tücke im Detail. Wie ärgerlich ist es etwa, wenn der Akku der Kamera kurz vor dem Jawort in der Kirche seinen Geist aufgibt und die wichtigsten Momente des Tages unfotografiert verstreichen… Will man sichergehen, dass solche Pannen ausbleiben, kann man seinen Akku bei Spezialisten testen und kontrollieren lassen (www.akkufit.de). Aber auch andere Details erfordern eine genaue Planung, wie zum Beispiel: Soll es zur Hochzeitszeremonie oder zur abendlichen Party Musik geben, und wenn ja welche? Die Antwort hierauf findet die Hochzeitsplanerin stes mit viel Fingerspitzengefühl… Mandy Pomplun-Mesters nennt Beispiele, mit denen sie die Augen ihrer Kunden zum Glänzen bringt: „Ich habe schon Trauungen organisiert, bei denen brasilianische Bongo-Trommler oder ein Gospelchor auftraten.“ Und einen 50-jährigen Bräutigam, der seinen zweiten Frühling erlebte, erfreute sie mit Lagerfeuerromantik und dazu passender Gitarrenmusik von den Beatles.

Etwas Blaues, etwas Gebrauchtes …

Hochzeitsbräuche und ein Cheforganisator

(dtd). Die Braut darf keine Perlen tragen, denn diese bedeuten Tränen – dafür leiht sie sich etwas Gebrauchtes von ihrer Freundin, hat außerdem etwas Neues und etwas Blaues bei sich… Solche Bräuche gibt es ebenso viele wie Spielchen, die auf Hochzeitspartys gespielt werden. Damit letztere nicht überhand nehmen und zuviel Zeit beanspruchen, rät Hochzeitsplanerin Mandy Pomplun-Mesters: "Alle Aktivitäten sollten von einem Ansprechpartner geplant werden, den die Gäste vor dem Fest  genannt bekommen.“ Dieser kann auch Anregungen geben und sagen, was sich das Brautpaar wünscht.

Das kann zum Beispiel eine professionell gestaltete Hochzeitszeitung sein, die sich mit Online-Tools einfach gestalten lässt. Dazu wählt man auf www.titelhelden.de zwischen zahlreichen verschiedenen Layouts oder platziert Fotos und Artikel in die eigene, individuelle Vorlage. Ein besonderes Highlight ist ein Fotobuch (www.cewe-fotobuch.de), das auf Fotopapier ausbelichtet wird. Auf fühlbar dickerem Papier und mit leuchtenden Farben können Hochzeitsbilder über zwei Seiten optimal dargestellt werden, da dank einer planen Buchmitte keine Bilddetails verschwinden. Eine schöne nachträgliche Überraschung.

Besonders wichtig ist, dass der Cheforganisator unter den Gästen den Überblick behält, auch in Notfällen schnell mit anpackt und dafür die passenden Telefonnummern parat hat. Die angehende Schwiegermutter braucht ein Taxi oder es müssen auf die Schnelle noch ein paar Rosen besorgt werden? Wenn alle Stricke reißen, wissen Auskunftsdienste wie die 11 8 33 Bescheid, wie ein Wagen bestellt werden kann und wo noch ein Blumenladen geöffnet hat. Und wenn dennoch etwas schief geht? "Gelassen bleiben“, sagt Hochzeitsplanerin Pomplun-Mesters. Schließlich feiert man ja nur mit engen Freunden und Verwandten – die schmunzeln doch eher amüsiert, als dass sie sich darüber aufregen, wenn die Braut beispielsweise vor lauter Aufregung den roten Teppich umgeht, statt auf ihm dahinzuschreiten…


Gut geplant ist halb geheiratet

Von der Finanzplanung bis zur alternativen Ambiente-Trauung

(dtd). Ein guter Zeitplan sorgt dafür, dass die Hochzeit entspannt über die Bühne geht. Hochzeitsplanerin Mandy Pomplun-Mesters weiß: "Den endgültigen Termin beim Standesamt bekommt man erst ein halbes Jahr vorher. Die Erfahrung besagt aber, dass es rund um den Wunschtermin immer klappt, zum Standesamt zu gehen. Und das Fest mit Freunden und Familie muss ja nicht am gleichen Tag sein.“ Also: den Tag der Hochzeitsfeier frühzeitig festlegen.

Die Alternative ist laut der Expertin eine so genannt Ambiente-Trauung, die von vielen Standesämtern angeboten wird: Geheiratet wird dann auf einem Schiff oder einem Schloss, oder sogar zur Geisterstunde (mit anschließendem Sektempfang und gemeinsamer Fahrt zum Flughafen, von wo aus das Paar dann in die Flitterwochen abhebt). Pomplun-Mesters weiß, wo das möglich ist: "Das Standesamt Wuppertal traut zum Beispiel rund um die Uhr.“ Auch eine freie Trauung mit Festrednern, die ihre Ansprache auf das Brautpaar abstimmen, ist eine Möglichkeit.

Weniger ist mehr


Insgesamt gilt es beim Hochzeitsfest zu bedenken: Weniger ist mehr. Wer von Höhepunkt zu Höhepunkt hetzt, erst weiße Täubchen, dann Luftballons in die Lüfte steigen lässt, um anschließend die Torte anzuschneiden und sich kurz darauf für die abendliche Party umkleiden muss, gerät schnell ins Schwitzen.

Genauso leicht passiert dies beim Blick auf die Kosten: Damit der Bräutigam, die Braut oder ihre Eltern für das Hochzeitsfest nicht zu tief in die Tasche greifen müssen, sollten sie genau überlegen, was sich für ihre Bedürfnisse zu reservieren lohnt. Das rät Hochzeitsplanerin Mandy Pomplun-Mesters, die gelernte Hotelfachfrau ist. Sie erläutert: "Wenn das Schloss günstiger zu mieten ist als der Bauernhof, dann liegt das möglicherweise daran, dass im Schloss die Kosten für Getränke, Büfett und Service noch extra dazu kommen.“ Pauschalen pro Gast sollten auch auf jeden Fall auf den Prüfstand gestellt werden. Pomplun-Mesters: "Das Brautpaar muss zum Beispiel überlegen, ob die Gäste die kalkulierte Menge an Getränken auch tatsächlich trinken.“

Etat nicht zu sehr strapazieren


Ein Kredit kann eine Möglichkeit sein, sich Hochzeitswünsche zu erfüllen, ohne das Haushaltsbudget zu sehr zu strapazieren. Bei der Planung einer solchen Finanzierung sollte man jedoch Zeit nehmen, rät der Leiter des Filialgeschäfts bei der CreditPlus Bank, Milko Hascher: "Ein guter Berater durchleuchtet die finanzielle Situation eines Paares gründlich und zeigt Möglichkeiten und Alternativen auf.“ Das ist vor allem wichtig, wenn man eine aufwändige Hochzeit im Ausland und an exotischen Orten wie etwa auf den Fiji-Inseln plant: Eine große Auswahl an All-inclusive-Angeboten stellt Paare dort vor die Qual der Wahl: Trauung am weißen Traumstrand, am tropischen Wasserfall, im Heißluftballon oder vielleicht sogar unter Wasser? Trommelrhythmen statt Orgelklänge, eine von Kriegern getragene Sänfte statt Pferdekutsche - neben dem exotischen Ambiente können sich Heiratswillige auch auf unvergessliche Zeremonien freuen. Die Fiji-Inseln (www.fijime.de) bauen ihr Angebot für Hochzeitspaare stetig weiter aus.


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