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Mundgeruch effektiv vorbeugen

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Rubrik: Specials

 

Mit dem Atem im Reinen sein. Expertentipp: Mundgeruch ist kein Schicksal.(djd/pt). Jeder vierte Deutsche leidet gelegentlich, jeder sechste sogar dauerhaft unter abstoßendem Mundgeruch, der von Fachleuten Halitosis genannt wird. Für die Betroffenen kann der schlechte Atem gravierende Folgen im Privat- und Berufsleben haben. Wer möchte schon einen Partner küssen oder neben einem Kollegen sitzen, der permanent schlecht aus dem Mund riecht?

Foto: djd

Mundgeruch sollte kein Tabu sein

Die wenigsten haben den Mut, offen über das Problem Mundgeruch zu sprechen. Wer einen schlechten Atem hat, dem wird schnell unterstellt, die Mundhygiene zu vernachlässigen und nicht regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Dr. med. dent. Silke Liebrecht-Rüsing aus Köln: "Mundgeruch ist nach wie vor ein Tabuthema. Betroffene sollten aber dennoch den Mut aufbringen und einen Freund oder Verwandten dazu befragen, von dem sie eine wahrheitsgemäße Antwort erwarten. Außerdem kann man natürlich jederzeit seinen Zahnarzt auf das Thema ansprechen, er wird dann eine Diagnose stellen und nach möglichen Ursachen im Mund oder Rachenraum suchen."

Literweise Mundspülungen

Aus Angst vor sozialer Abgrenzung kaufen Menschen, die von Mundgeruch betroffen sind, literweise Mundspülungen, nehmen Pastillen und kauen Kaugummis. Professor Dr. med. dent. Thomas Kerschbaum von der Universität Köln: "Diese Mittel helfen vorübergehend, aber nicht dauerhaft gegen Mundgeruch. Tatsächlich müssen die Ursachen behandelt werden." In 90 Prozent der Fälle sind Bakterien in der Mundhöhle für den Mundgeruch verantwortlich.

Eine gute Mundhygiene ist die beste Voraussetzung, um diese Bakterien und damit den Mundgeruch dauerhaft zu verscheuchen. Dr. Silke Liebrecht-Rüsing: "Wer alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch nimmt und zu Hause eine gute Mundhygiene betreibt, beugt also nicht nur Zahnfleischerkrankungen und Karies vor, sondern auch dem Mundgeruch." Zu einer guten Mundhygiene gehört es, sich zweimal täglich systematisch mit einer fluoridhaltigen Zahncreme die Zähne zu bürsten und einmal täglich Zahnzwischenraum-Hygiene zu betreiben. "Als Ergänzung kann die Verwendung eines Zungenreinigers sinnvoll sein", sagt Professor Kerschbaum.

Zahnärztliche Unterstützung zu überschaubaren Kosten

Auch beim Zahnarzt seines Vertrauens sollte man sich regelmäßig die notwendige Unterstützung für ein gesundes Gebiss holen. Dieter Sprott von den Ergo Direkt Versicherungen: "Die Erhaltung gesunder Zähne beginnt bereits mit den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Zur Verhinderung eines Befalls mit Bakterien ist die professionelle Zahnreinigung sinnvoll. Diese muss der Versicherte allerdings komplett selbst bezahlen, hierfür werden circa 50 bis 100 Euro fällig. Stehen darüber hinaus höherwertige Maßnahmen für Zahnerhalt oder Zahnersatz an, muss der Patient schnell mehr als 1.000 Euro berappen."

Viele Maßnahmen zur Zahngesundheit sind heute nicht mehr uneingeschränkt Bestandteil des Leistungskatalogs der Kassen. Das kann oft richtig ins Geld gehen. Mit Zahnzusatzversicherungen kann man sich vor diesen Kosten weitgehend schützen. Dieter Sprott: "Bereits für weniger als zehn Euro monatlich ist eine Grundabsicherung möglich, für knapp über 25 Euro monatlich sichert man sich quasi den Status eines Privatpatienten." Unter www.ergodirekt.de gibt es alle Informationen.


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