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Tipps für den Einkauf mit Kreditkarte

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Rubrik: Specials

 

Jetzt geht es in den Geschäften und auch in den online-Shops wieder rund: Viele Weihnachtseinkäufe stehen an. Und dabei - vor allem im Internet - wird gern mit Kreditkarte bezahlt. Was Sie beachten sollten ....

Bezahlen im Laden, Hotel oder Restaurant

Lassen Sie die Karte wenn möglich nicht aus den Augen. Sie müssen sie zwar zum Bezahlen hinüberreichen, aber normalerweise wird der Beleg dann vor Ihren Augen erstellt. Die Ausnahme ist oft in Restaurants, wo die Kartenlesegeräte natürlich nicht am Tisch stehen. 

Prüfen Sie vor dem Unterschreiben genau, ob der angegebene Rechnungsbetrag stimmt!

Achten Sie darauf, dass Sie auch Ihre Karte zurückbekommen - in der Hektik oder bei betrügerischer Absicht auch vorsätzlich wird die Karte entweder gar nicht oder eine andere Karte zurückgegeben.

Der Verkäufer / Kellner darf keinen Aufschlag bei Kreditkartenzahlung verlangen.

Im Gegensatz zu Zahlung mit der ec-Karte und Geheimnummer müssen Sie bei Kreditkartenzahlung (also VISA, Mastercard zum Beispiel) nicht die Geheimnummer eingeben. Das ist nur für die Bargeldabhebung nötig. Wird das verlangt, dann sollten Sie mißtrauisch werden ....

Lassen Sie sich die Durchschläge / Kopien der Belege geben und heben Sie auf.

Online mit Kreditkarte bezahlen

Achten Sie darauf, dass eine verschlüsselte Verbindung (SSL) besteht - erkennbar am kleinen Vorhängeschloß-Symbol in der unteren Leiste Ihres Browsers. Dann können die Daten nicht so leicht ausgespäht werden.

Meist müssen Sie bei Bezahlung noch den Sicherheitscode (CSV) von Rückseite der Karte eingeben. Das hat seine Richtigkeit, damit wird überprüft, ob tatsächlich die Karte vorliegt. Denn rein die Kartennummer und Gültigkeit kann man ja leicht gesehen haben, es ist also eine zusätzliche Sicherheitsabfrage.

Auch hier gilt: Die Geheimzahl wird nicht benötigt - wird sie abgefragt, riecht es nach Betrugsversuch.

Heben Sie sich Ausdrucke der Zahlvorgänge / Rechnungen auf.

Abrechnungen prüfen

Prüfen Sie genau die Abrechnung: Sind alle Umsätze von Ihnen getätigt? In der Höhe? Falls nein, setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Kartenherausgeber in Verbindung, und reklamieren Sie. Dafür müssen Sie die tatsächlichen Belege greifbar haben.

Bei mißbräuchlichem Einsatz lassen Sie sofort die Karte sperren: Telefonnummer (0049 aus dem Ausland vorwählen) 116 116, gebührenfrei.

Seit 1. November 2009 (Einführung der neuen SEPA-Richtlinien) haften Sie mit bis zu 150 Euro, wenn Ihnen zum Beispiel von Ihrer Bank Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann.

Wann besser mit ec-Karte oder Bankeinzug zahlen?

Teilweise ist es reine Geschmackssache, denn nicht jeder möchte seine Kontodaten bekannt geben. Der Vorteil: Der Lastschrift kann innerhalb von 6 Wochen widersprochen werden; Sie können also das Geld zurückholen. Im Gegensatz dazu müssten Sie bei ec-Karte oder Kreditkarte reklamieren, es müsste mit dem Händler geklärt werden und dieser müsste Ihnen dann ggf. das Geld zurückerstatten. 

Bei Flugbuchungen wird teilweise auch eine Gebühr verlangt, wenn Sie mit Kreditkarte statt Bankeinzug zahlen möchten - aus Sicht der Anbieter nachvollziehbar, da sie ja dadurch höhere Kosten haben, denn sie müssen eine Gebühr an die Kartenherausgeber zahlen. Hier sollten Sie nach der für Sie günstigsten Zahlungsmethode schauen.

Und aus dem Ausland, z.B. den USA, ist sowieso nur Kreditkartenzahlung, oder je nach Online-Shop auch Paypal, möglich.

Überblick nicht verlieren

Shop till you drop - diese alte Schlagwort, also kaufen bis zum Umfallen, kann mit der Kreditkarte leichter Wahrheit werden. Wenn Sie nämlich umfallen, weil die Kreditkartenabrechnung so hoch ist!

Wenn Sie zu den absolut Beherrschten gehören, die immer den Überblick über Ihre Ausgaben haben, dann ist die Art der Kreditkarte - ob Monatsabrechnung oder sofortige Belastung - egal. Wenn Sie aber zu Spontankäufen neigen ... dann sollten Sie eine Kreditkarte mit Durchbuchung wählen. Auch wenn das im eigentlichen Wortsinne gar keine "Kredit"karten sind.

Günstige Kreditkarten

Schauen Sie, ob Ihre Bank zum Girokonto eine kostenlose Kreditkarte mit anbietet.

VISA und Mastercard haben die meisten Akzeptanzstellen weltweit, American Express und vor allem Diners Club sind weit dahinter. VISA macht auch immer wieder Aktionen, bei denen der Karteneinsatz belohnt wird.

Gut sind auch Kreditkarten, bei denen ein Guthaben verzinst wird. Guthaben widerspricht eigentlich schon wieder dem "Kredit", wird aber von Banken gern als Alternative zum Tagesgeldkonto angeboten. Eine gute Option ist hier die DKB VISA Card mit 2,05 % p.a. Guthabenzins.

Prepaidkarten helfen, Maß zu halten - denn wenn das vorab eingezahlte Geld weg ist, muss nachgezahlt werden oder es geht eben nichts mehr. Gute Anbieter sind hier Payango (wenn Sie auf Motivkarten stehen) oder die LBB-Kreditkarte.

Weitere Anbieter kostenloser Kreditkarten: Barclays Bank und KarstadtQuelle Bank.

Geld-Magazin.de, 13.11.2009

 


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