Zahl der Betrugsfälle im europäischen E-Commerce gesunken
Shoppen im Internet wird immer beliebter: Es ist einfach zu praktisch, im heimischen Wohnzimmer zu sitzen und ganz ohne Gedränge und Zeitdruck zu shoppen. Ein paar Klicks und schon ist die Sache erledigt. Doch Vorsicht ist geboten.
E-Commerce-Report 2010
Wie der kürzlich publizierte E-Commerce-Report 2010 der Deutschen Card Services berichtet, ist die Zahl der Betrugsfälle im europäischen Online-Handel gesunken. Die beliebteste Zahlart im Internet ist die Kreditkarte. Rückbelastungen entstehen nach Widerspruch des Karteninhabers zunehmend weniger durch Betrugsfälle.
Chargeback
So ist auch der Anteil sogenannter „Chargebacks“ um sieben Prozent gesunken. Ein Chargeback bezeichnet einen Kaufvorgang, der nicht vom Karteninhaber autorisiert beziehungsweise ohne Kartenvorlage durchgeführt wurde. Die Chargeback-Quote ist mit 0,34 Prozent nach wie vor auf niedrigem Niveau.
Ausfallrisiko
Das Ausfallrisiko liegt bei Kreditkartenzahlung und bei Zahlung per elektronischer Lastschrift im E-Commerce bei Männern höher als bei Frauen. Zudem zeigt sich, dass bei britischen Shops und Konsumenten ein erhöhtes, europaweit überdurchschnittliches Zahlungsausfallrisiko zu erkennen ist. Außerdem bedeutet ein höherer Warenkorbwert im Online-Handel auch immer ein höheres Zahlungsausfallrisiko.
Über den E-Commerce-Report
Schon seit 2002 erfasst der E-Commerce-Report das Kauf- und Zahlungsverhalten sowie das Zahlungsausfallrisiko im Online-Handel. Die Deutsche Card Service GmbH ist eine Tochter der Deutschen Bank. Die Auswertung basiert auf realen Kaufvorgängen und nicht auf Umfragen. Als Datengrundlage dient eine Auswahl von rund 24 Millionen Transaktionen, die über die Plattform der Deutschen Card Services abgewickelt wurden. Die Daten sind alle anonymisiert und erfüllen sämtliche datenschutzrechtliche Anforderungen.
Weitere Informationen unter: www.deutsche-card-services.com.
Geld-Magazin.de, 21.02.2011
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