Aus alt mach neu – Oldtimer als Firmenwagen
Firmenwagen gelten nicht selten als Aushängeschild für den Betrieb. Mercedes, BMW VW – es wird getrumpft, was das Zeug hält. Wer da nicht mitmischen möchte, kann sich überlegen, ob sich nicht ein Oldtimer als Firmenwagen eignet.
Die 1-Prozent-Methode
Mit der sogenannten 1-Prozent-Methode kann unter Umständen mit einem Oldtimer sogar günstiger gefahren werden als beispielsweise mit einem VW-Polo. Bei dieser Variante und müssen monatlich ein Prozent des Listenpreises des Autos versteuert werden.
Hat der Firmenwagen zum Beispiel einen Listenpreis von 30.000 Euro müssen monatlich 300 Euro für die private Nutzung versteuert werden.
Bei einem Oldtimer ist das wohlmöglich richtig lohneswert, denn die heute 30 bis 50 Jahre alten Autos kosteten damals zu DM-Zeiten nicht mehr als ein Polo heute.
Wertsteigerung bei Oldtimern
Aber nicht genug mit einem schicken Schlitten: Während Neuwagen ständig an Wert verlieren, steigt dieser bei Oldtimern mit guter Pflege sogar an. Durchschnittlich geht es dabei um sieben Prozent Wertsteigerung pro Jahr bei bestimmten Marken.
Außen alt, innen modern
Wer auf etwas Luxus nicht verzichten möchte, der kann sich trotzdem für einen Oldtimer entscheiden. Inzwischen werden die „Alten“ von Profiwerkstätten neu frisiert. Nach außen hin bleibt zwar alles beim alten, im Inneren wird dafür die neuste Technik eingebaut.
Geld-Magazin.de, 18.03.2011