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Abschalten will gelernt sein

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Foto: djd/Merz Consumer Care

(djd). Egal ob Schüler, Student, Hausfrau, Chef oder Arbeitnehmer - heutzutage ist fast jeder gestresst. Während bei Kindern und Jugendlichen Konflikte mit Lehrern sowie Leistungsdruck die Ursachen sind, geraten viele Frauen durch den Spagat zwischen Job und Familie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und am Arbeitsplatz sorgen Termindruck und wiederholte Unterbrechungen durch Kollegen für Magenbeschwerden oder Schlafstörungen. Zudem wird das Abschalten immer schwieriger, da Berufs- und Privatleben immer mehr miteinander verschmelzen. So sollen Mitarbeiter rund um die Uhr erreichbar sein, auch am Wochenende Emails beantworten und liegen gebliebene Arbeit zu Hause erledigen.


Dauerstress kann krank machen

Von vielen Gestressten hört man, dass sie ein Gefühl von Daueralarm, ständiger Bedrohung und Angst empfinden. Dies sind normale Stress-Signale, die allerdings dem "modernen" Anlass nicht mehr gerecht werden. Denn in Stress zu geraten war bei unseren Vorfahren überlebenswichtig: Die Gesamt-Mobilmachung des Organismus sollte auf Kampf oder Flucht vorbereiten. So jagen die Hormone Puls und Blutdruck hoch, damit die Muskeln schnell reagieren können. Bleibt jedoch die körperliche Reaktion aus, entfällt das Ventil, um inneren Druck abzubauen. So gerät der Körper in einen andauernden Alarmzustand. Das kann gefährlich werden, denn Stress schwächt das Immunsystem und leistet Volkskrankheiten wie Herzinfarkt, Diabetes und Bluthochdruck Vorschub.

Aktiv werden und Abschalten lernen

Leider fühlen sich viele Gestresste in ihrer Freizeit zu müde, um einem sportlichen Ausgleich nachzugehen. Dennoch ist die körperliche Aktion die einzig richtige Antwort auf angestauten Druck. Denn Fakt ist: Menschen, die regelmäßig Sport treiben und sich gesund ernähren, sind belastbarer und können besser mit Stress umgehen. Auch das Erlernen von Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Autogenes Training kann zur Stressprävention beitragen. Auch bei einem heißen Bad oder einem netten Abend mit Freunden kommen Stressgeplagte auf andere Gedanken.