Babynahrung - keine Fertig-Babymenüs nehmen!
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Babymenüs sparen Zeit und sind oft - gegenüber dem Selbst-Herstellen - preiswerter. Aber nicht nur bei Babymilch sollten Eltern (siehe Skandal in China) vorsichtig sein, was Babynahrung angeht. Auch die fertigen Babymenüs sind nicht zu empfehlen.
Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, nachdem sie 15 Babymenüs getestet hat. Allen fehlten - man höre und staune - Fett und Vitamin C.
Denn was bei Erwachsenen oft aus Schlankheitsgesichtspunkten reduziert wird, ist für den Nachwuchs sehr wichtig. Ernährungsexperten empfehlen acht Gramm Fett pro Menü - nur vier bis sechs Gramm sind in den Gläsern jeweils drin. Manchmal sogar noch weniger - wie bei Holle Bio Kürbis mit Huhn. Das Demeter-Menü enthält kaum 1,4 Gramm Fett pro Gläschen. Das hat Folgen: die mageren Fertigmenüs sättigen nicht gut genug. Und Vitamin C braucht man (Baby), um Eisen (wichtig fürs Wachstum!) besser zu verwerten.
Unter Schadstoff-/Keimaspekten waren eigentlich alle (bis auf Hipp Karotten mit Kartoffeln und Bio-Rind, das Weichmacher enthielt) einwandfrei.
Besser und gesünder aber sind selbstgemachte Breis für Babys: "Einfache Kompositionen sind ideal. So kann sich der Säugling an die neuen Lebensmittel gewöhnen. Karotten pur sind ein guter Einstieg. Etwa im fünften Monat – nicht früher. Dann kommen Kartoffeln – später auch Fleisch dazu. Zwiebeln, Kräuter und Gewürze sind dagegen überflüssig. Positiv: Die Anbieter halten sich mittlerweile meist daran. Auch wer selbst kocht, sollte auf Salz und Gewürze verzichten." Soweit die Stiftung Warentest, und empfiehlt, wenn es schon ein Babymenü sein muß: "Alle sollten aufgepeppt werden. Etwas Rapsöl und ein Schuss Orangensaft oder Obst machen das Menü erst komplett. Insgesamt am besten sind Bebivita Gemüse-Spaghetti mit Pute und Rossmann Babydream Karotten mit Kartoffeln und Rindfleisch. Beide sind günstig: 79 Cent pro Gläschen."
