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Schützen Sie Kinderzähne vor Karies und sparen so teure Folgekosten

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Fissurenversiegelung

(djd/pt). Bizarr und schön - so sehen die feinen, bis zu 5 Millimeter tiefen Grübchen und Rillen auf den Kauflächen der Backenzähne bei näherer Betrachtung aus. Doch gerade diese Unebenheiten können leicht von Karies befallen werden. "Die Fissuren werden von den Borsten der Zahnbürste einfach schlechter erreicht", erklärt Zahnarzt Joachim Hoffmann von der Initiative proDente.

Foto: djd/proDente

Daher siedeln sich in den Fissuren häufiger Bakterien an, die Karies verursachen. Davon sind besonders Kinder betroffen, deren Zahnschmelz noch nicht so hart ist wie bei Erwachsenen. Weil Kinder bis weit ins Schulalter hinein noch motorisch eingeschränkt sind, haben sie daher kaum eine Chance, die tiefen Einbuchtungen in den hinteren Mahlzähnen (Molaren) wirklich sauber zu bürsten - dazu sind die Fissuren viel zu fein.

Die Lösung verspricht die Fissurenversiegelung, die Experten als "absolut empfehlenswert" einstufen. Die Furchen werden mit einem speziellen Kunststoff behandelt, wodurch die Kariesanfälligkeit der Kauflächen um bis zu 90 Prozent verringert werden kann.

Die Versiegelung hält bis zu zehn Jahre oder sogar länger. Über die Kosten brauchen sich die Patienten bzw. ihre Eltern keine Sorgen zu machen, denn in Deutschland wird die Versiegelung der bleibenden Backenzähne für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren im Rahmen der Individualprophylaxe durch die Krankenkasse bezahlt.