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Umfrage zu cholesterinarmer Ernährung

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Gefahr erkannt - und nicht gebannt.

(djd). Cholesterin ist in aller Munde. Immer wieder werden neue Erkenntnisse über diese für den Menschen wichtige Substanz diskutiert. Cholesterinhaltige Lebensmittel stehen fast täglich in Form von Eiern, Fleisch und Milchprodukten auf dem Tisch. Doch die meisten Menschen sind darüber informiert, dass zu viel davon die Gesundheit beeinträchtigen kann.

Foto: djd/MSD/Essex

So zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage des Emnid-Instituts bei rund 500 Männern und Frauen, dass 91 Prozent der Befragten einen hohen Cholesterinspiegel mit ungesunder Ernährung in Verbindung bringen. Auch die Bedeutung als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist den meisten bewusst: Rund 89 Prozent der Befragten bringen zu hohe Cholesterinwerte mit der Gefahr eines Herzinfarkts in Verbindung, 84 Prozent auch mit dem Risiko eines Schlaganfalls.

Interesse an Cholesterinbestimmung nimmt mit dem Alter zu

Auf das tägliche Verhalten scheint dieses Wissen jedoch kaum Einfluss zu haben. Wie die Umfrage belegt, bevorzugen die wenigsten beim Einkauf regelmäßig cholesterinarme Produkte. Nur einer von vier Befragten (26 Prozent) gibt an, immer oder meistens auf den Cholesteringehalt von Lebensmitteln zu achten. Jeder zweite Mann (48 Prozent) und jede dritte Frau (33 Prozent) interessieren sich jedoch nicht dafür, wie viel Cholesterin sie zu sich nehmen. Dennoch haben drei Viertel aller befragten Frauen (75 Prozent) und rund zwei Drittel aller Männer (65 Prozent) ihre Cholesterinwerte schon einmal bestimmen lassen. Wie die Befragung zeigt, steigt das Interesse an der Cholesterinmessung ab dem 40. Lebensjahr sprunghaft an. Überraschend ist aber, dass bei den über 60-Jährigen zehn Prozent angeben, ihre Cholesterinwerte noch nie überprüft zu haben.

Bedeutung individueller Zielwerte wenig bekannt

Was eine optimale Einstellung der Cholesterinwerte betrifft, sind ältere Jahrgänge deutlich besser informiert: Gut zwei Drittel (67 Prozent) der über 50-Jährigen sind sich laut Umfrage darüber im Klaren, dass es keine allgemeingültigen Normwerte gibt. Ihnen ist bekannt, dass im Rahmen einer effektiven Vorsorge individuelle Zielwerte für das LDL-Cholesterin empfohlen werden, die sich am jeweiligen Herz-Kreislauf-Risiko orientieren. In der Altersgruppe der 40- bis 49-jährigen Befragten wissen das nicht einmal 40 Prozent.