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Opa, Uroma ... Ahnenforschung

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Seine Großeltern kennt man meist noch. Viele haben das Glück, auch noch die Urgroßeltern gekannt zu haben. Aber wie sah es "darüber" aus? Wer waren die eigenen Ahnen? Wie haben sie gelebt? Mit wem ist man, vielleicht über die 15. Generation, verwandt?

Foto: privat

Ahnenforschung ist ein sehr weites Feld. Der Urgroßonkel ist nach Amerika ausgewandert, und hatte dort eine Familie. Eine Ur-Ur-Cousine war Schriftstellerin, und mit Fontane bekannt. Das alles hat der Opa erzählt.

Wenn man niemanden hatte, der etwas erzählte, oder eine Familienbibel, in der alle Ahnen verzeichnet sind, wird es schwer mit der Ahnenforschung. Andererseits kann es Riesenspaß machen, zu forschen.

Mußte man früher (in den "Vor-Internet-Zeiten") zeit- und kostenaufwendig viele Stadtarchive durcharbeiten, so geht es online inzwischen viel leichter.

So kann man seinen Stammbaum / seine Ahnentafel durch Informationen, die in vielen Datenbanken bereitstehen (siehe "Wichtige Links"), zusammenstellen bzw. vervollständigen.

Komplettieren muß man aber auch heute noch durch "Papierrecherche" wie Kirchenbücher, Steuerlisten, oder Sterbeverzeichnisse. Denn noch sind bei weitem nicht alle Informationen digitalisiert.

Das ist oft spannender als ein Historienroman: so erfuhr eine oberbayerische Frau erst neulich, dass einer Ihrer Ur-Ur-Ur-Opas mit Napoleon auf dem Rußland-Feldzug war, und als einer der wenigen Überlebenden zurückgekehrt ist. Bei dem Namen "Fischer" war das nur über einen lückenlosen Stammbaum zu beweisen, denn "Fischers" gibt es viele.

Das ist auch ein Zweig der Genealogie, nämlich die Namensherkunft. "Fischer" ist einfach, aber z.B. Kaminsky?

Und wie fängt man eine solche Ahnenforschung an? Beginnen Sie bei noch lebenden Verwandten der älteren Generation. Fragen Sie sie, und zeichnen Sie die gewonnenen Namen in einen Stammbaum. Muster, wie so ein Stammbaum (oder korrekter: eine Ahnentafel) aussehen könnte, finden Sie z.B. bei Wikipedia. Wahrscheinlich wird es ab der 3. Generation schon schwierig, dann hilft erst einmal die Internetrecherche. Und wenn Sie dann noch weiter forschen wollen, so gibt es genug Ansprechpartner, die auch offline Tipps geben können.

Aber Achtung: es ist ein sehr zeitintensives Hobby.