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Lohnt sich Hummelfiguren sammeln?

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Der Sammlermarkt ist - uncharmant ausgedrückt - überaltert. Junge wenden sich anderen Sammelthemen zu. Daneben ist der US-Markt ziemlich weggebrochen.

Foto: Geld-Magazin.de

Fazit: Es gibt wenig neue Käufer. Wer also Hummelfiguren als Geldanlage sieht, sollte sich ehrlich gesagt etwas anderes suchen. Wertsteigerungen sind eher nicht zu erwarten.

Dazu verliert eine neu gekaufte Hummelfigur gleich mal an Wert. Das ist genauso wie beim Auto: Einmal gekauft, nie benutzt, aber trotzdem gleich minus 20 % mindestens ...

Kenner sagen, dass man derzeit mit maximal 40 % der Schätz-/Katalogpreises rechnen kann, wenn man seine Figuren verkaufen möchte.

Wenn man anfangen will zu sammeln, sollte man sich eher auf ältere Figuren und nicht auf die aktuelle "Massenware" (hohe Auflagen) kaprizieren. Dabei sollte man aber jede Figur vor Kauf googeln, bzw. im Preiskatalog nachsehen oder bei einem seriösen Händler schätzen lassen - nicht jede alte Figur ist gleich auch viel wert.

So ersteigerte z.B. ein Bekannter 7(!) Figuren aus den 60er/70er Jahren in einem Auktionshaus für runde 75 Euro; 2 waren als Geschenk für seine sammelnde Mutter gedacht. Den Rest hat er sukzessive bei ebay verkauft: 4 Stück für jeweils unter 10 Euro, 1 brachte knapp 20 Euro. Arbeit, Zeit, Gebühren gerechnet ein Null-auf-Null-Geschäft.

Auf jeden Fall bleibt dem Sammler aber immer der nette Anblick in seiner Vitrine - so viele niedliche Figürchen...

Unter Geldaspekten lohnt sich Hummelfiguren sammeln jedenfalls nicht          

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