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Jeder 3. Auto-/Motorradfahrer will wechseln

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In der Regel kann man seine laufende Kfz- oder Motorradversicherung immer zum Laufzeitbeginn, mit Kündigungsfrist 4 Wochen, wechseln. Und die meisten Verträge sind Jahresverträge, also gilt es: Per 30.11. zum 31.12. kündigen. Das haben nach aktuellen Informationen ein Drittel der Fahrzeugbesitzer vor.

Foto: test.de

Und das lohnt sich! Zwar sind die durchschnittlichen Prämien nach Angaben von CHECK24 seit 2004 um 14 % gefallen. Und trotzdem zahlen viele Fahrzeughalter noch zu hohe Prämien. Oder haben veraltete Verträge, die Sonderaspekte nicht berücksichtigen.

Ein Vergleich lohnt sich auf alle Fälle. Sie können dazu unseren Versicherungsvergleich Kfz nutzen - hier werden nach Ihren individuellen Angaben die für Sie günstigsten Anbieter ermittelt, und gegenübergestellt. Bei Interesse können Sie dann gleich unverbindlich ein Angebot anfordern.

 

Gestiegene Wechselbereitschaft lässt Preise sinken

Durch die gestiegene Wechselbereitschaft und dem daraus resultierenden Preiskampf der Versicherungsgesellschaften profitieren die Versicherten derzeit von niedrigen Beiträgen. Der durchschnittliche Beitrag in der Kfz-Haftpflichtversicherung sinkt seit Jahren und liegt jetzt auf dem Niveau der 1980er Jahre, weiß Christian Lübke vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV). Die durchschnittliche Prämie in der Kfz-Haftpflichtversicherung betrug 2008 knapp 228 Euro.

Aktuell flattern die Beitragsinformationen für 2010 ins Haus. Auch wenn häufig eine Senkung angekündigt wird, sollten Sie nachrechnen - denn die Senkung ist bei teuren Versicherungen häufig auf hohem Niveau, andere Anbieter können preiswerter sein. Beispiel: Der Audi A4 ist seit Jahren unfallfrei, man ist in niedriger SF - und darf als "frohe Botschaft" lesen, dass man ab 2010 nicht mehr 554,79 Euro, sondern "nur noch 534,34 Euro" zahlen müsse. Versichert ist das Auto bei der Allianz. Dasselbe Fahrzeug kostet beim bekannt preiswerten Direktversicherer HUK24, selbe Leistung, übrigens 370,63 Euro - also runde 160 Euro pro Jahr weniger. Dass gewechselt wird, ist klar ....

Zusatzleistungen genau prüfen

Viele Versicherer versuchen auch, ihren Tarif mit besonderen Gimmicks auszustatten, um sich einmal von den anderen abzuheben, zum anderen aber auch schwerer vergleichbar zu machen.  So gibt es "Lady-Zugaben" und "Umweltrabatte", Mitgliedschaften beim ADAC oder Fahrersicherheitstrainings. Prüfen Sie genau, ob Sie so etwas brauchen.

Eine aus unserer Sicht recht sinnvolle Ergänzung hat sich die Sparkassen-DirektVersicherung ausgedacht: Mit AutoPlusProtect wird die klassische Kfz-Versicherung um einen innovativen Baustein erweitert, ohne Zusatzkosten für den Versicherungsnehmer. Hat der Versicherte oder ein anderer berechtigter Fahrer mit dem versicherten PKW einen Unfall, und muss danach der Fahrer oder einer der Fahrzeuginsassen ins Krankenhaus, so zahlt die Sparkassen Direkt-Versicherung

• die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer,
• die Chefarztbehandlung oder
• alternativ ein Krankenhaustagegeld pro Tag, falls der Versicherte ohnehin bereits privat versichert ist.

Das gilt sowohl für einen selbst-, wie auch für einen fremd verschuldeten Autounfall. Dieses Angebot wurde auch von FINANZtest als "besser bis weit besser als Marktdurchschnitt" bezeichnet (Heft 11/2008).

Tipp: Generell gilt aber auch hier die Empfehlung: Rechnen und vergleichen Sie genau die einzelnen Angebote, ob a) die Einschränkungen für die Rabatte auf Sie zutreffen und b) Sie die genannten (Zusatz)Leistungen wirklich benötigen.

Geld-Magazin.de, 16.10.2009