Motorrad, Moped: Ausblick auf die neue Saison

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Noch ist es kalt, die Straßen häufig glatt - die Vorfreude auf die neue Motorrad- und Mopedsaison lässt sich aber nicht trüben. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie gut versichert sind ...

Foto: ADAC.de

Denn leider passiert gerade beim Zweirad-Fahren sehr schnell etwas. Deshalb ist es sehr wichtig, richtig versichert zu sein. 

Mofas und Mopeds: Aus Blau wird Grün

Die blauen Kennzeichen verlieren am 1. März ihre Gültigkeit. Wer danach noch nicht mit grünen Versicherungskennzeichen fährt, hat keinen Haftpflichtversicherungsschutz und macht sich strafbar. Die neuen Mofakennzeichen sind direkt bei den Kraftfahrtversicherern erhältlich. Zu den Fahrzeugen, die ein Versicherungskennzeichen führen müssen, zählen Kleinkrafträder wie Mofas oder Mopeds, aber auch Segways sowie Quads und Minicars, die bei höchstens 50 Kubikzentimeter Hubraum nicht schneller als 50 Stundenkilometer fahren dürfen. Der Versicherer ist über die Buchstabenkombination des Kennzeichens im Internet (gdv-dl.de/mofakennzeichen) oder über den Zentralruf der Autoversicherer (0180-25026, leider nicht kostenlos) leicht feststellbar.

Motorradversicherung

Seit in der Motorradversicherung Regionalklassen, längere Staffeln beim Schadenfreiheitsrabatt und weitere Rabatte eingeführt wurden, ist es ein Gedulds- und oft Glücksspiel, den besten Tarif herauszufinden. Denn die Beiträge und Tarifinhalte sind sehr unübersichtlich und schwer zu vergleichen. 

Empfohlen wird Teilkaskoversicherung, eine Vollkasko ist meist zu teuer und rentiert sich oft nicht. Die Teilkasko schützt im vereinbarten Umfang vor finanziellen Risiken bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust des versicherten Fahrzeugs, z. B. durch Entwendung, Naturgewalten, Glasbruch, Zusammenstoß mit Tieren oder Kurzschluss an der Verkabelung.
Die Vollkasko umfasst die Leistungen der Teilkasko und bietet darüber hinaus im jeweils vereinbarten Umfang Versicherungsschutz für Unfallschäden am versicherten Fahrzeug – auch bei selbst verursachten Unfällen – sowie für Schäden, die durch mutwillige Handlungen fremder Personen entstehen.

Wichtig ist zusätzlich die entsprechende Haftpflichtversicherung, die bis zur Höhe der vertraglich vereinbarten Deckungssummen Schadenersatz bei begründeten Ansprüchen Dritter leistet und unberechtigte Forderungen abwehrt. Sie kommt für alle Fälle auf, bei denen durch das versicherte Fahrzeug Personen verletzt oder getötet, Sachen beschädigt oder zerstört werden bzw. verloren gehen oder Vermögensschäden entstehen.

Nach eigenen Angaben der größte Motorradversicherer in Deutschland ist die HUK-Coburg Versicherungsgruppe.  HUK24, die online-Tochter der HUK Coburg,  schnitt auch im Vergleich der Motorradversicherung von FINANZtest als "durchweg günstig für alle Motorradtypen" ab (Heft 04/2006).

Am Beitrag sparen können Fahrer z.B. auch mit einem Saisonkennzeichen. Achtung: das Motorrad muss mindestens sechs Monate versichert sein, um beim Schadenfreiheitsrabatt aufzusteigen.

Sie können Ihr Motorrad entweder bei Ihrer "normalen Auto-Versicherung" als zusätzliches Kfz versichern. Dann können Sie von den meist günstigeren Konditionen als "Zweitwagen" profitieren, vor allem, wenn Sie schon eine niedrige Schadensfreiheitsklasse erreicht haben. Und es kann sich lohnen, wenn Sie Ihre "Mühle" zum ersten Mal versichern.

Alternativ können Sie natürlich zu einem anderen Anbieter gehen, wenn Ihr "Auto-Versicherer" keine guten Konditionen anbietet.

Neuer Anbieter bei Moped-Versicherung

Neu unter den Versicherern für Mofas und Mopeds tritt der ADAC an. Damit runde er seine Produktpalette der motorisierten Fahrzeuge-Versicherungen ab.

Egal, welches Zweirad - Motorrad, Moped, Mofa usw. - Sie fahren .... Sie sollten nur gut versichert starten. Und: Vergleichen lohnt sich aber auf jeden Fall!

Financial Publishing Redaktionsservice und Geld-Magazin.de, eigene Recherche    10.2.2010