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Berufsfeld „erneuerbare Energien“: Facharbeiter gesucht

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Bevorstehende Atomwende sorgt für Fachkräftemangel

Berufsfeld „erneuerbare Energien“: Fachkräfte gesucht © Lisa F. Young - Fotolia.com

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Die Energiewende in Deutschland nach der Atomkatastrophe von Fukushima ist beschlossene Sache. Diese Wende wird starke Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, denn gerade die grünen Technologien könnten ein neuer Jobmotor für Deutschland sein. Rund 370.000 Menschen waren bereits Ende des Jahres 2010 laut Bundesumweltministerium im Bereich der erneuerbaren Energien tätig. Nach Angaben der Unternehmensberatung Roland Berger könnte bis 2020 der Umweltschutz der bedeutendste Industriezweig in Deutschland sein. Er soll dabei mehr Arbeitsplätze haben, als der Maschinen- und Autobau zusammen.

Exportieren wie die Weltmeister


„Gefragt sind neben Energie-, Klima- oder Umweltingenieuren vor allem auch Handwerker für den Betrieb und die Wartung der neuen Techniken“, erklärt Petra Timm vom führenden Personaldienstleister Randstad.
Schon allein wegen der wichtigen Exportchancen muss die deutsche Wirtschaft hier mitziehen. So fallen laut Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) mehr als ein Sechstel des Welthandels moderner Umwelttechnologien auf deutsche Firmen.

Engpässe befürchtet


Es werden also zukünftig qualifizierte Arbeitskräfte benötigt, doch darauf sind weder Unternehmen, noch Bildungsträger ausreichend vorbereitet. Die Energiewende könnte somit laut Klaus Zimmermann, Direktor des IZA, sogar ausgebremst werden. Akute Personalnot gebe es derzeit schon in der Windkraft- und der Solarbranche. Die Lösung: Es müsse eine enge Verzahnung von energie- und beschäftigungspolitischen Zielen erfolgen, fordert Zimmermann. Auch wenn die Unis aktuell Studiengänge schaffen würde, wären erst in einigen Jahren die Fachkräfte fertig. Die Wirtschaft ist deswegen gefragt, hier schon bald aktiv zu werden.

Auch der Personaldienstleister Randstad muss sich dieser Herausforderung stellen, wie Unternehmenssprecherin Petra Timm weiß: „Als Marktführer und wichtiger Arbeitgeber in Deutschland haben wir es selbst in der Hand, arbeitsmarktnahe und bedarfsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen durchzuführen, um der Nachfrage in der Energiewirtschaft gerecht zu werden.“ Ob einwöchige Seminare oder mehrmonatige Vollzeit-Intensivkurse, zusammen mit Kundenunternehmen, externen Bildungsträgern und den Agenturen für Arbeit bietet Randstad entsprechende Maßnahmen für Mitarbeiter jeder Qualifikation an. „Zudem haben wir auch viele eigene, berufsbegleitende Angebote entwickelt“, so Timm.

Mehr Informationen auch im Bereich Steuern und Finanzen der RatGeberZentrale.


Geld-Magazin.de, 30.03.2012


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