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Kleingeldverordnung

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Eine Kleingeldverordnung gibt es heute streng genommen nicht mehr. Im Zuge der Währungsreform im Jahre 1948 gab es eine Kleingeldverordnung. Diese regelte, dass niemand mehr als 60 Münzen und keinesfalls Kleingeld in beliebiger Höhe annehmen musste. Die heutige Kleingeldverordnung ist Bestandteil des deutschen Münzgesetzes von 1999. Danach müssen bei einer Zahlung mit Bargeld bis zu 50 Euro in Münzen angenommen werden, also etwas weniger Kleingeld als nach der Währungsreform.

Kleingeldverordnung © Andre B. - Fotolia.com

© Andre B. - Fotolia.com

Kleingeld beim Kunden

Wer lange Zeit Münzen angespart hat und damit seinen Einkauf bezahlen will, muss die Regeln des Münzgesetzes beachten. Er kann also nicht mehr als 50 Münzen bei der Zahlung mit Bargeld verwenden. Da macht es Sinn, das Geld bereits zu Hause sorgfältig zu zählen. Denn wenn die Spardose nur Münzen enthält, beträgt die maximale Menge an Bargeld, die für den Einkauf verwendet werden kann, zweieinhalb Euro. Unabhängig von der Rechtslage sollte bei einem Einkauf mit Bargeld Rücksicht auf andere Kunden genommen werden. Es ist sehr unerfreulich für diese, wenn die Kassiererin mühsam und langwierig Geld aus 50 einzelnen Münzen zusammenzählen muss.

Umtausch von Münzen bei der Bank

Alternativ wäre es denkbar, das Bargeld in einer Bank einzutauschen. Grundsätzlich ist dies möglich, allerdings sollte dann die Hausbank gewählt werden, ansonsten werden in der Regel Gebühren fällig. Außerdem nehmen die Banken das Kleingeld meist nur dann an, wenn es ordentlich in Papierrollen verpackt ist.

Lästiges Bargeld für den Handel

Für Kioske, Tankstellen und andere Geschäfte ist die Pflicht zur Annahme von Geld in Form von bis zu 50 einzelnen Münzen sehr lästig. Hier muss das Kassenpersonal entweder in den sauren Apfel beißen und das Geld akzeptieren oder den Kunden um Rücksicht bitten. Bleibt der Kunde bei seinem Ansinnen, ist das Geschäft aber zur Annahme verpflichtet.

Fazit

Die Regeln im Münzgesetz erlauben es dem Verbraucher, eine relativ hohe Menge Kleingeld als Zahlungsmittel zu verwenden. Zu empfehlen ist dies aber nicht, da hierdurch unweigerlich Unmut bei den Mitmenschen hervorgerufen wird. Besser ist es, die Münzen in kleinen Beträgen auszugeben.

Tipp: Auch Münzen sammeln kann sich rentieren - allerdings erst, wenn die Münzen ein gewisses Alter und einen gewissen Wert haben.

Geld-Magazin.de, 14.06.2011


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