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Wenn der Zahnarzt die Preisfrage stellt

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Rubrik: Versicherungen

 

Was man bei der Wahl einer Zahnzusatzversicherung beachten sollte

(djd/pt). Die Mehrheit der Bundesbürger fühlt sich medizinisch immer schlechter versorgt. Und die Krankenkassenbeiträge steigen und steigen. Viele gesetzlich Versicherte müssen in den sauren Apfel beißen - sofern das noch geht. Denn gerade in der zahnmedizinischen Versorgung wird die Lücke zwischen erbrachten Leistungen durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und den Kosten für hochwertigen Zahnersatz immer größer.

Foto: djd/Allianz Deutschland

Trotz Fleiß ein hoher Preis

"Selbst wer fleißig Einträge in seinem Bonusheft gesammelt hat, bekommt heute beim Zahnersatz von der GKV nur einen Zuschuss von maximal 65 Prozent - und zwar zur einfachsten medizinischen Versorgung", betont Marc Fleischhauer von der Allianz Privaten Krankenversicherung.

 

Denn die GKV zahlt für Zahnersatz nur noch so genannte befundorientierte Festzuschüsse. Und die reichen für höherwertigen Zahnersatz bei Weitem nicht aus. Denn keramisch verblendete Kronen und Inlays aus Gold oder Keramik sind sehr teuer - die Kosten liegen schnell bei weit über 1.000 Euro. Um beim Zahnersatz nicht allzu viel aus eigener Tasche zahlen zu müssen, ist der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung ratsam. Worauf sollte man dabei achten?

Prophylaxe inklusive


"Im Wesentlichen sind es drei Punkte: Woran bemisst sich die Kostenerstattung, d.h. werden also die Vollkosten angesetzt oder nur der GKV-Anteil? Kann ich auf den ersten Blick erkennen, was ich selber bezahlen muss? Und schließlich die Frage, ob die Versicherung den Kunden auch bei der Vorsorge - also der professionellen Zahnreinigung - finanziell unterstützt", so Marc Fleischhauer. Von der Allianz gibt es beispielsweise zwei neue Tarife, die eine zuverlässige und übersichtliche Kostenerstattung für Zahnersatz bieten. Beim Tarif ZahnPlus werden 70 Prozent der Gesamtkosten inklusive der GKV-Vorleistung erstattet, der Tarif ZahnBest gibt sogar einen Zuschuss von 80 Prozent. Zusätzlich werden bei diesem Tarif jedes Jahr 80 Prozent der Kosten einer professionellen Zahnreinigung übernommen.

Ein Rechenbeispiel

Ist ein Backenzahn nicht mehr zu retten, muss er ersetzt werden. Ein Einzelimplantat mit vollverblendeter Metallkeramikkrone kostet ca. 1.800 Euro. Von ihrer Kasse erhalten gesetzlich Versicherte dann einen Zuschuss von 300 Euro ohne Bonus. Den Rest, das heißt bis zu 1.500 Euro, müssen sie aus eigener Tasche zahlen. Beim Allianz-Tarif ZahnBest etwa werden 80 Prozent der Vollkosten - inklusive des GKV-Anteils - erstattet, der Versicherte hat also lediglich einen Eigenanteil von ca. 360 Euro zu zahlen.