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Gestiegener US-Dollar: Lohnen sich USA-Reisen noch?

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Rubrik: Clever reisen

 

Wobei sich die Frage eigentlich so gar nicht stellt: Die USA sind immer eine Reise wert ... die Golden Gate Bridge in San Francisco, das Empire State Building in New York, oder die vielen Nationalparks ... Lohnt es sich aber noch, nachdem der US-Dollarkurs so stark gestiegen ist?

USA Einkaufsschnäppchen bei gestiegenem US-Dollar

Die Nebenkosten bei einer USA-Reise sind 2010 nicht nur aufgrund des schwächeren Euros beträchtlich. Auch die Preise selbst, seien es Eintrittspreise, oder die Kosten fürs Essengehen, haben gegenüber vor einigen Jahren ziemlich angezogen. So kostet z.B. einmal aufs Empire State Building hochfahren nicht mehr 9 Dollar, sondern 20 Dollar. Ein Burger mit Pommes Frites kostet zwischen 8 und 12 Dollar. Dabei sind die Preise natürlich in den Metropolen höher als "auf dem flachen Land".

Was gut ist: Die Übernachtungspreise werden je Zimmer berechnet, nicht je Person. Und die Eintrittspreise in die Nationalparks (Yellowstone, Grand Canyon usw.) je Auto, jeweils rund 50 Dollar.

Shoppen lohnt sich, wenn Sie sowieso in den USA Urlaub machen.

Preiswert in den USA: Kleidung

Kleidung allgemein (vor allem die trendigen Markennamen, wie Hilfiger, Calvin Klein, Ralph Lauren) ist sehr viel günstiger als in Deutschland. Auch die Marken H&M oder Zara sind vertreten, Damenoberteile ab 4,95 US-Dollar werden angeboten.

Sportsachen (besonders Laufschuhe von Nike und Adidas),  Kosmetik von den US-Anbietern (z.B. Revlon, Estée Lauder) und natürlich Technik sind bis zu 50 % günstiger als in Deutschland.
Nicht zuletzt Reisegepäck von Samsonite oder Delsey ist preiswerter. Derzeit gibt es auch viele "Offers", die zusätzliche Rabatte anbieten. So kommt ein normaler Samsonite-Koffer auch mal auf ca. 100 Dollar, also runde 80 Euro (gesehen in einer Mall bei Miami).

Beispiel: Laufschuh Nike Air. Preis in den USA: 91 Dollar (= rund 73 Euro). Preis in Deutschland: 120 Euro. Ersparnis: 47 Euro, oder 39 %!

Tipp: mit nur einer Reisetasche oder Handgepäck in die USA fliegen, dort einen Samsonite-Koffer kaufen, und umpacken / mit günstigen Einkäufen füllen (aber Achtung: Zollgrenzen beachten!).

Besonders gute Angebote haben .....

die großen Outlet-Center und Shopping-Malls. Hier finden Sie auf engstem Raum alles, was sich das Käuferherz wünschen kann. Googeln Sie einfach vor Reiseantritt, wo in der Nähe Ihres Urlaubszieles sich solche Malls befinden. Oder fragen Sie in Ihrem Hotel einfach den Concierge.

Oder Sie bestellen online. Hier gelten natürlich auch die Zoll- und Ausfuhrbestimmungen, ansonsten ist eine Bestellung genauso einfach und unkompliziert wie in Deutschland (vorausgesetzt, man spricht Englisch). So kostet z.B. die amerikanische Ausgabe der Shape für 1 Jahr 14 Dollar (im Abo, inkl. Versand), und wenn man sie in Deutschland im Zeitschriftenhandel kauft, 9 Euro pro Heft!!!!
Aber Achtung: Viele Anbieter versenden nicht nach Deutschland, so zum Beispiel Adidas.com. Prüfen Sie vor Bestellung jeweils die Versandbedingungen ("Shipping") auf den ".com"-Seiten der einzelnen Anbieter.

Bitte beachten Sie:

  1. Zoll - die Zollfrei-Grenze liegt seit 1. Dezember 2008 bei 430 Euro Neuware pro Person (bei Familien mit Kindern kann natürlich aufgeteilt werden!). Bei einem Warenwert bis 700 Euro wird eine Steuer von zwischen 15 und 17,5 % bzw. ein Pauschalsatz fällig. Einkäufe über 430 Euro müssen angemeldet werden; werden Sie erwischt, ist oft noch eine Strafe zusätzlich zum Zoll fällig. Alle aktuellen Zollinfos finden Sie auch online.
    Und einige Waren wie z.B. Computer / Zubehör (also die ganzen hübschen Apple-Artikel) sind zollfrei!
  2. Mehrwertsteuer - je nach Bundesstaat in den USA wurde dort eine Sales Tax (bis zu 8 %) berechnet. Zusätzlich müßten Sie hier bei Einfuhr auch die deutsche MWST zahlen - noch einmal 19 %. (Aber so kostet ein Nike-Laufschuh immer noch nur rund 60 bis 70 Euro plus 19 % gegenüber 130 Euro hier!)
  3. Technik - nicht alles ist mit den deutschen Standards kompatibel. Gucken Sie genau hin, bzw. fragen Sie den Verkäufer bei Unklarheiten. Tastaturen sind anders belegt, DVD-Player spielen nur amerikanische DVDs ab, und können deutsche nicht (nicht wegen der Sprache, sondern systemtechnisch wegen des Ländercodes!). Auch ist die Spannung und Frequenz bei elektrischen Geräten aus den USA anders - hier hilft aber ein externes Netzteil.
  4. Garantie und Service - bei Kleidung in der Regel nicht notwendig, aber bei teuren Elektronikgeräten kann es schon mal nötig werden. Informieren Sie sich gleich beim Kauf, sonst frißt eine Reparatur die Einkaufs-Ersparnis gleich wieder auf.

 Geld-Magazin.de, 31.05.2010


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