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Öko-Baufinanzierung (3. Teil)

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Rubrik: Immobilien

 

Im letzten Teil der Geld-Magazin.de-Serie über Öko-Baudarlehen stellen wir die Modelle der Bausparkassen vor. Denn auch zwei Bausparkassen haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen ebenfalls auf Klimaschutz- und Umweltaspekte.

Foto: GLS Bank

Debeka Bausparkasse - öko und konstant

So bietet die Debeka Bausparkasse schon seit längerem ein Debeka Öko-Darlehen an: das "Öko-Konstant". Es ist quasi eine Erweiterung des "normalen" Konstant-Darlehens (Kombination Vorausdarlehen und Bausparvertrag, mit Vorteil einer festen Rate während der gesamten Laufzeit bis Komplettrückzahlung, also keine Gefahr einer "Zinsfalle" bei auslaufender Zinsbindung und nötiger Anschlussfinanzierung zu ggf. höheren Zinsen). "Öko" wird bei der Debeka ebenfalls mit einem Zinsvorteil, nämlich minus 0,15 % auf den Nominalzins, belohnt. Die Darlehenssumme beträgt minimal 5.000, maximal leider nur 35.000 Euro. Die Debeka Bausparkasse will damit Bauherren und Eigenheimbesitzer, die energiebewusst und damit auch ökonomisch wie auch ökologisch planen und handeln, unterstützen: beim Bau von Energiesparhäusern sowie bei Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen mit einem ökologischen Hintergrund.

Im Detail sind dies:

- Energiesparhaus nach KfW-Richtlinien

- Wärmepumpe

- Biomasse und Biogas-Anlage

- Photovoltaik-Anlage

- Geothermische Anlage

- Wärmetauscher in Verbindung mit Wärmezurückgewinnungsanlage

- Dach- oder Fassadenisolierungen

- Einbau von Wärmeschutzverglasungen, Niedertemperaturkesseln oder Wärmerückgewinnungsanlagen.

Zusatzvorteil bei Einbeziehung eines Bausparvertrages
Der Zusatzvorteil, wenn man sich für eine Öko-Baufinanzierung mit unterlegtem Bausparvertrag entscheidet: man kann auch vermögenswirksame Leistungen mit einfliessen lassen (also zahlt der Chef ein bißchen was von Ihrer Baufinanzierung ….) und kriegt ggf. noch staatliche Förderung (Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage).


Allianz Dresdner Bausparkasse

Seit der ersten Recherche im Frühjahr 2009 hat die BHW ihr Öko-Darlehen-Angebot bis auf die Vermittlung von KfW-Darlehen eingestellt. Dafür kam die Allianz Dresdner Bausparkasse mit einem neuen "grünen" Produkt auf den Markt: Renova Energie +.

Dabei handelt es sich um ein Darlehen für energetische Maßnahmen, maximal 30.000 Euro, begrenzt auf 1.000 vergebene Darlehen. Der Höchstbetrag ist geschickt gewählt - so bleibt es ein sogenanntes Blankodarlehen, sprich es muss keine aufwändige Grundbucheintragung erfolgen. Das Produkt selbst ist wie bei der Debeka Bausparkasse eine Kombination aus Bausparvertrag und Vorfinanzierung. Was schade ist: Die Allianz Dresdner Bausparkasse nennt nur die Effektivzinssätze für die einzelnen zwei Bestandteile, nicht für die Gesamtfinanzierung - dieser ist nämlich höher als die Einzelsätze.

 

Konditionen im Vergleich

Die Konditionen einer Öko-Baufinanzierung im Vergleich zu einem "normalen" Hypothekendarlehen können sich durchaus sehen lassen. Die aktualisierte Übersicht und Zusammenfassung aller vorgestellten Modelle sehen Sie hier (PDF, 58 KB).

GLS Bank und EthikBank betonen z.B. auch bewußt, dass sie keine "Zinsjäger" ansprechen, sondern verantwortungsbewußte Menschen, die gute, faire Konditionen verbunden mit sozialer Verantwortung honorieren. Und der Kunde profitiert sowieso auch monetär, denn die meisten finanzierten Maßnahmen fördern die Energieeinsparung und machen sich so im Geldbeutel positiv bemerkbar!  

 

Geld-Magazin.de, Anette Rehm 30.04.2009, aktualisiert 4. September 2009

 


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