Bei Zinsvergleichen Abgeltungssteuer beachten!

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Ab 1.1.2009 sollten Sparer bei allen Guthabenzinsvergleichen die Abgeltungssteuer mit in ihren Vergleich einbeziehen. Denn dieser Steueranteil wird gar nicht auf dem Anlagekonto gebucht, und verschlechtert damit den Zinseszinseffekt.

Unsere Vergleichsrechner, die wir Ihnen in Kooperation mit der unabhängigen Finanzberatung FMH anbieten, berücksichtigen seit 10.12. die Abgeltungssteuer. Dort können sich Sparer die Zinserträge mit oder ohne Abgeltungssteuer ausrechnen lassen, die ab nächstem Jahr für Nicht-Kirchenmitglieder 26,375 Prozent beträgt.

Eine Ausnahme bildet die Tagesanleihe des Bundes; trotz täglicher Zinsgutschrift wird die Steuer erst am Ende des Jahres abgezogen.

Wer die Rechner nutzt, weiß rasch, was nach Überschreiten des Sparerpauschbetrags von 801 Euro übrigbleibt: So schrumpfen Zinsen von stattlichen 5,0 Prozent nach Abzug der Steuer auf 3,68 Prozent. Und von 3,2 Prozent bleiben beim Sparer spärliche 2,36 Prozent über. Vergleicht man den Zins nach Steuern dann noch mit der Inflationsrate (im November 1,4 Prozent), weiß man, ob und um wie viel Prozent der Wert der Ersparnisse im Jahr tatsächlich steigt. Max Herbst, der Finanzexperte: "Auf diese Weise können Sparer bequem prüfen, was ihnen das Angebot der Bank tatsächlich bringt."

Rechnen Sie doch gleich einmal aus, was Ihnen beim Festgeldangebot zum Beispiel der ING DiBa tatsächlich überbleibt - ohne/mit Abgeltungssteuer, ohne/mit Kirchensteuer.