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Es geht auch anders: Alternative Banken

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Auf der Suche nach einem neuen Partner in Sachen Finanzen stellen viele Menschen Anforderungen, die von den gängigen Banken nicht befriedigt werden. Deswegen erfreuen sich alternative Banken immer größerer Beliebtheit – sie haben einzigartige Konzepte, die dem Kunden die Möglichkeit geben, sich aktiv für einen guten Zweck einzubringen oder besondere Leistungen zu nutzen.

Es geht auch anders: Alternative Banken © Otmar Smit - Fotolia.com

© Otmar Smit - Fotolia.com

Was leisten alternative Banken?

Eine alternative Bank konzentriert sich nicht hauptsächlich auf den Geldverkehr. Sie hat zusätzlich ein anderes Anliegen – darunter können etwa die ethische Behandlung der Kunden, der Schutz der Umwelt oder die Erhaltung einer Kirchengemeinschaft sein.  

Durch ihre Einkünfte fördern sie aktiv ihre Projekte und geben ihren Kunden die Möglichkeit, sich selbst dafür zu engagieren. Die Konten sind bei ihnen meist nicht kostenlos, doch ein Großteil der Kontogebühren wird dazu verwendet, den Zweck der Bank zu fördern und finanziell zu unterstützen.

Was spricht für eine alternative Bank?

Wer sich besonders für den Umweltschutz engagieren will, wem die Kirchengemeinde am Herzen liegt oder wer sich für soziale Projekte stark machen möchte, sollte sich auf jeden Fall für ein alternatives Bankkonzept entscheiden. Die Umweltbank engagiert sich etwa für die Umwelt, während man bei der Ethikbank auf faire Konditionen für jedermann stößt, auch wenn es in der Vergangenheit zu finanziellen Problemen gekommen ist.  

Häufig kann man über alternative Banken auch dann noch an ein Konto kommen, wenn man bei anderen Banken keins mehr bekommen würde. Auch die Möglichkeiten der Geldanlage sind lukrativ und beziehen sich meist auf Projekte, die direkt mit dem Daseinszweck der Bank zu tun haben.

Was spricht gegen eine alternative Bank?

Bei einer alternativen Bank sollte man sich dessen bewusst sein, dass sie Geld verdienen möchte, um es an bestimmte Projekte weiterzuleiten oder gezielt Aktionen zu fördern, die in ihren Förderungsbereich fallen. Darauf, was die Bank fördert, hat man keinen direkten Einfluss, so dass man der Bank Vertrauen schenken muss, wenn man sie kennenlernt.  

Zudem gibt es fast keine völlig kostenlosen Leistungen, auch nicht für Jugendliche oder Studierende. Geldanlagen sind meist kostenlos, für Girokonten zahlt man allerdings eine geringe Kontoführungsgebühr, die direkt an den Zweck geht, den die Bank fördert.  

Fazit: Alternative Banken

Eine alternative Bank macht für all jene Sinn, die mit ihrem Geld etwas Sinnvolles unterstützen und erreichen wollen und nach anderen Anlageformen und -zielen suchen als sie bei den traditionellen Bankhäusern finden. Dies können ethische, ökologische oder soziale Aspekte sein, die eine Entscheidung für eine alternative Bank beeinflussen können. Jedoch sollten Kunden sich vorher genau über das Selbstverständnis, die Ausrichtung und die Kosten informieren, damit am Ende keine bösen Überraschungen warten.

Geld-Magazin.de, 15.03.2011


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