Pfiffiges Raumwunder: Mitsubishi Colt
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Mitsubishi Colt im Test: Japaner zeigt sich toll in Form.
(djd/ipr). Bei uns gehört der Colt schon immer zu den beliebtesten Importwagen seiner Klasse. Das trifft auch auf die aktuelle Generation zu – als Fünf- und Dreitürer. Das Cabrio wird weiterhin mit der alten Karosse ausgeliefert. Der Colt ist nicht nur erfolgreich, er gehört auch zu den Zuverlässigsten. In den ADAC-Pannenstatistiken und beim DEKRA-Mängelreport lag er in seiner Klasse immer ganz oben. Der pfiffige Kompaktwagen ist ideal für alle, die preisorientiert sind, aber dennoch nicht auf viel Komfort und Sicherheit, zeitgemäße Technik sowie großzügiges Platzangebot verzichten wollen.
Foto: djd/Interpress/Mitsubishi
Große Fensterflächen sorgen für eine gute Rundumsicht, das erleichtert nicht nur Rangieren in engen Städten oder Parkhäusern. Obwohl nur 3,94 m lang, bietet der Japaner fünf Passagieren erstaunlich viel Platz. Dies wurde mit viel Außenhöhe, Außenbreite und langem Radstand (2,5 m) realisiert. Für das mitreisende Gepäck ist der Raum ebenfalls üppig, bei umgelegter Fondbank passt sogar ein komplettes Mountainbike rein.
Gut bestückt
Wie üblich, spart Mitsubishi nicht bei der Ausstattung in den Bereichen Sicherheit sowie Komfort. Bereits in der Basisvariante 1.1 ist im Drei- (ab 9.990 Euro) und Fünftürer (ab 12.990 Euro) vieles Standard, was oft teuer erkauft werden muss. Auch Kopf-Airbags vorne/hinten gehören zusammen mit ESP zum Serienstandard, jedoch nicht im Basismodell Inform (600 Euro Aufpreis).
Gelungen ebenfalls das variable Sitzsystem, die vielen praktischen Ablagen und das von der Klimaanlage gekühlte Handschuhfach. Dort passt sogar problemlos eine 1,5 Liter Getränkeflasche rein.
Drei Benziner (75, 95, 150 PS) treiben den Colt an, sorgen für ordentliche Spurts in Notfällen und niedrige Verbrauchswerte. Einen Diesel gibt es nicht mehr, er wurde zuwenig bestellt.
Die Kraft der Triebwerke wird per Fünfgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder übertragen. Alternativ gibt’s für den 1,3 Liter Motor zudem das automatisierte 6-Gang-Schaltgetriebe AllShift. Dieses ist wahlweise als Vollautomatik nutzbar oder sequenziell per Hand zu schalten – wie im Motorsport. Für Komfort und gute Straßenlage sorgt das aufwändige Fahrwerk, selbst in schnellen Kurven verhält sich der Japaner erstaunlich agil. Besonders sportlich tritt der Colt Raliart (ab 18.990 Euro) als 3- und 5-Türer mit seinem 150 PS starken Motor an.
Hochwertiger Auftritt
Passend zum äußeren Auftritt präsentiert sich der Innenraum. Dazu gehören auch überdeckte Instrumente im Stil italienischer Sportwagen, ein griffiges Dreispeichen-Sportlenkrad sowie farblich abgestimmte Schalter und Bedienelemente. Hier wurde kräftig zugelegt, alles sieht deutlich hochwertiger als bisher aus. Etwas mehr Aufwand hätten wir uns jedoch bei den Sitzen gewünscht.
Fazit: Der neue Colt zeigt sich optisch toll in Form. Er glänzt zudem weiterhin mit sparsamen Motoren, attraktiven Preisen, großem Platzangebot, guter Serienausstattung, Fahrspaßgarantie und zuverlässiger Technik.
