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Bausparvertrag: Besser mit hohem Basiszins sparen

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In unsicheren Zeiten besinnen sich Anleger gern auf solide, sichere Sparformen. Eine davon ist der Bausparvertrag. Lohnt er sich zur Zeit, wie sind die Zinsen, und muss man wirklich bauen?

Die letzte Frage zuerst beantwortet: Nein, natürlich muss man nicht bauen.

Einen Bausparvertrag schließt man über eine bestimmte Bausparsumme ab. Dann spart man bis zur Zuteilung, meist in monatlichen Raten (es geht aber z.B. auch jährliche Zahlung). Bei Zuteilung kann man dann das Bauspardarlehen beantragen - die Höhe ergibt sich aus den Tarifen der einzelnen Bausparkassen, und dem angesparten Guthaben. Bei manchen Tarifen sind es 50 % der Bausparsumme, bei anderen die Differenz zwischen Bausparsumme und angespartem Guthaben. Wann die Zuteilung erfolgt, hängt von der Sparzeit, Relation Sparrate zu Bausparsumme, erreichter Bewertungszahl und einigen anderen bausparspezifischen Faktoren ab. Das Ganze ist jetzt natürlich sehr vereinfacht ausgedrückt, Bausparexperten würden entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Das Bauspardarlehen darf nur wohnwirtschaftlich verwendet werden - Modernisieren, Renovieren, Umbauen, auch eine neue Einbauküche.

Sie können bei Zuteilung auch auf das Bauspardarlehen verzichten und sich das Guthaben plus Zinsen und ggf. einen Bonus für den Darlehensverzicht auszahlen lassen. Das Guthaben können Sie verwenden wie Sie möchten - also auch ein Motorrad dafür kaufen, oder verreisen. Nur wenn Sie staatliche Zulagen (Wohnungsbauprämie) erhalten haben, müssen Sie auch das Guthaben wohnwirtschaftlich verwenden, ansonsten entfallen die Prämien auch rückwirkend.

Wenn Sie einen Bausparvertrag unter Sparaspekten aussuchen, und das Darlehen eher zweitrangig ist, sollten Sie einen Tarif / eine Bausparkasse mit hohem Guthabenzins wählen.

Gute "Spar"-Bausparverträge bringen durchschnittlich 3 % Rendite p.a. Das ist mehr als aktuell für Tagesgeld gezahlt wird.

Hoher Basiszins besser als hoher Bonuszins

Dabei sollten Sie darauf achten, dass der sog. "Basiszins" schon möglichst hoch ist, und der Bonuszins eher einen niedrigen Anteil bildet. Denn  man weiß ja nie, ob man nicht doch das Bauspardarlehen braucht, oder etwas anderes dazwischen kommt, das dazu führt, dass man nicht alle Bedingungen für den Bonuszins erfüllt (z.B. früher als Zuteilung / Wartezeit an das Geld kommen zu müssen, zwischenzeitlich die Rate erhöht oder gesenkt, Bausparsumme erhöht oder gesenkt).

Schauen wir uns einmal die unter Renditegesichtspunkten Erstplatzierten (FINANZtest 12/2008) Deutsche Bank Bauspar, Alte Leipziger und Debeka an.

Deutsche Bank Bauspar hat einen Basiszins 1 %, und 2,50 % Bonuszins.
Alte Leipziger hat 1,50 % Basiszins und 2,50 % Bonuszins.
Debeka bietet 3 % Basiszins, und 0,25 % bis 0,60 % Bonus (abhängig von Spardauer).

Damit wäre der Debeka Bausparvertrag eindeutig die erste Wahl, denn dort haben Sie die 3 % Guthabenzins p.a. schon sicher. Bei den anderen Tarifen eben nur die niedrigen Basiszinsen.

Und wer weiß schon, was in Zukunft sein wird - 7 Jahre Sparzeit können immer mal eine Anpassung notwendig machen, sei es höhere oder niedrigere Sparziele, oder doch das Darlehen ....

Geld-Magazin.de, 26. Juni 2009

 

 

 

 


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Das geht mit einem Bausparvertrag der Debeka Bausparkasse

... und bei Darlehensverzicht gibt es noch einen Zinsbonus obendrauf!

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